Gothic


Shirin war aufgeregt. Der heimlich verehrte Peter hatte sie angerufen und sie zu der hochgeheimen und sagenumwobenen Gothic Party eingeladen, von der die Szene schon seit Wochen sprach. Ein Nestor der Gothics, bekannter Musiker und selbsternannter "Herr der Finsternis" feierte Geburtstag. Welchen, verschwieg er sorgfältig :-).

Ort und Datum wurden nur Eingeweihten mitgeteilt und auch sie erfuhr nur, wann sie sich bereit halten sollte. Peter würde sie abholen.

"Zieh Dir was Passendes an" hatte er gesagt.
Uhh, was Passendes.. Shirin ging ihre Kleidersammlung durch. Ein langer enger schwarzer Rock war schnell gefunden. An den Seiten bis zu den Hüften geschlitzt.. nur durch Lederbänder zusammengehalten, die man je nach Anlass auch offen lassen konnte. Aber obenrum? Sie seufzte. Alles was sie hatte, war eindeutig zu brav.

Manu wusste schließlich Rat. "Auf der Reeperbahn gibt es doch diesen Laden, "Bizarr", die haben Lederkorsagen. Das wäre doch was, oder?"
Klar war das was. Shirin stopfte ihr Erspartes ins Portemonnaie und zog los.

Der Laden war eine Offenbarung. Vor allem die Leute, die da arbeiteten, wussten, was sie taten. Shirin musste nur andeuten, dass sie für einen besonderen Anlass eine Korsage brauchte, und schon ging es los.
"Na sicher haben wir da was. Willst du nur passend gekleidet sein, oder suchst du was Aufsehenerregendes?"
Zehn Minuten später steckte sie in einer schwarzen Lederkorsage, die ihren Busen in schwindelnde Höhen drückte... Das Teil war sehr lang, es ging bis auf die Hüften. Eine Verkäuferin mit mehr Piercings im Gesicht als andere Leute am ganzen Körper, schnürte sie ein.
Das Einschnüren dauerte recht lang und Shirin glaubte zwischendurch, sie würde keine Luft mehr bekommen, aber das Mädel stemmte ihr ein Knie ins Kreuz und zog die Lederbänder mit aller Kraft fest.

Als sie fertig waren, staunte Shirin ihr Spiegelbild an. SO eine schmale Taille konnte sie also haben? Nicht, dass Shirin zur Fülle neigte. Sie stemmte ihre Hände in die Seiten. Die Daumen waren hinten und trotzdem berührten sich ihre Mittelfinger vorne fast.
Im wahrsten Sinn des Wortes atemberaubend!

"Zum Einschnüren wirst du Hilfe brauchen" kommentierte die Gepiercte grinsend. "Aber das Ergebnis ist es wert, was?"
Shirin nickte nur stumm.
Fast bedauernd ließ sich sich wieder befreien.
An der Kasse zahlte sie klaglos 350 Euro und trug ihren Schatz nach Haus.

Am Tag der Tage war Manu vorbeigekommen, um zu helfen. Auch sie bewunderte Shirins Kauf. "Na, aussehen tut es bestimmt geil, aber essen kann man damit wohl nicht.." kommentierte sie neiderfüllt. Shirin hatte geduscht und ihre langen schwarzen Haare gefönt, so dass sie in weichen Wellen herabfielen. Sie zog einen schwarzen Body an, halterlose Seidenstrümpfe, den Rock und Lederstiefel. Dann kam die Korsage dran. Manu trug selbst gern Mieder und wusste, was zu tun war.
"Ausatmen!" befahl sie - dann schnürte sie Shirin ein. Anschließend bwunderten beide das Ergebnis.

Manu hatte sich wirklich Mühe gegeben. Die Korsage saß knalleng, Shirin atmete flach und begutachtete befriedigt ihr schmale Silhouette im Spiegel. Im Leder waren Stangen eingearbeitet, die über die ganze Länge gingen und die Figur modellierten.
Das Gefühl war unbeschreiblich. Als würde einen jemand umarmen und ganz fest drücken, dachte Shirin. Es tat nicht weh; sie konnte sich bewegen, stehen und gehen, sitzen und aufstehen ohne Probleme. Aber es war immer da - allgegenwärtig - dieses Gefühl.

Sie schminkte sich sorgfältig. Viel Kajal um die Augen, ihre geschwungenen Wimpern tuschte sie gleich dreimal. Für ihren Mund wählte sie ein tiefes Blutrot und tupfte Gloss drauf, damit es schön glänzte. "Lady Darkness" meinte Manu bewundernd.
Shirin griff zu einem breiten Ledergürtel mit schwerer Schnalle. Sie schloss ihn nicht eng, so dass er locker auf einem Hüftknochen saß. An der anderen Seite band sie einen kleinen Lederbeutel fest. Ein Handtäschen hätte zu dem Outfit eher lächerlich ausgesehen :-).

Als Peter klingelte, war sie gerade fertig. Sie verabschiedete sich von Manu, die den Abend in Shirins Wohnung verbringen wollte, um mal eine Nacht Urlaub von ihrem recht anstrengenden Freund zu haben.
Peter wartete unten vorm Haus. Wie erwartet, hatte er sich auch in schwarzes Leder geworfen und seine langen dunkelblonden Haare nicht wie sonst zum Zopf gebunden.
Peter betrachtete sie von oben bis unten und stieß einen leisen Pfiff aus. "Guter Gott, Shirin, du wirst mir die Jungs ja alle rallig machen - und die Mädels auch" grinste er. Shirins Herz hüpfte. Diese Reaktion hatte sie erhofft. Sie stieg in Peters Auto und es ging los.

Eine halbe Stunde später waren sie angekommen. Die Party fand in einer abgelegenen Villa in einem Außenbezirk statt.
Es waren bestimmt 100 Leute da. Alle gestylt und sehr locker drauf. Die Musik entsprach dem Anlass. Shirin hörte "Subway to Sally" heraus und fühlte sich gut. Sie genoss die bewundernden Blicke der anderen und ging langsam von Zimmer zu Zimmer.
In der großen Empfangshalle war ein Buffet aufgebaut. Shirin schnappte sich ein Lachshäppchen und stellte nach dem Essen fest, dass es wohl bei diesem einen Happen bleiben würde. Das Mieder saß einfach zu eng für weitere Genüsse. Aber die Korsage hatte auch den Vorteil, dass durch die Enge gar kein richtiger Hunger aufkam.
Und beim Trinken störte sie nicht weiter :-). Shirin war überrascht, von welcher Qualität die angebotenen Getränke waren. Richtiger Champagner, sehr guter Rotwein und ein feiner Sancerre.. Sie schwelgte und ließ sich nicht zweimal bitten, wenn einer der vielen livrierten Bediensteten mit dem Tablett vorbeikam.

Kurz vor Mitternacht ließ sich der Hausherr sehen und begrüßte sein "schwarzes Volk". Er war sichtlich zufrieden mit seinen Gästen, die sich ohne Ausnahme zu diesem Ereignis in Schale geschmissen hatten.
"Circensis!!" schmetterte er. "In der Halle auf der Bühne werden gleich besondere Kunststücke dargeboten! Kommt und seht!!"

Das Volk strömte zusammen.
Shirin, die sich eigentlich vorgenommen hatte, kurz zur Toilette zu gehen, weil ihre Blase mittlerweile doch recht drückte, entschloss sich spontan, ihr Vorhaben zu verschieben.
Ein tiefroter Samtvorhang verdeckte die Bühne. Plötzlich schlugen Trommeln - ein sehr kraftvoller, harter Rhythmus erfüllte den Raum. Der Vorhang ging auf.

Mit dem Rücken zum Publikum standen zwei kräftige Männer in der Mitte der Bühne. Sie trugen dunkle Pluderhosen und breite Ledergürtel - das war es. Ihr muskulösen Oberkörper glänzten. Völlig bewegungslos waren sie..... Die Trommeln wurden lauter, der Rhythmus schneller. Wie auf ein geheimes Zeichen hoben beide Männer gleichzeitig den rechten Arm. Shirin sah die Ledergeißeln und bevor sie darüber nachdenken konnte, was wohl gleich passieren würde, schlugen sich die Männer im Gleichklang mit dem Takt der Trommeln die Lederschnüre über den Rücken.
Das Klatschen der Geißeln war im ganzen Saal zu hören.
Die Männer schlugen hart, mechanisch, ganz gerade standen sie da, breitbeinig und stark. Auf ihren Rücken waren nun feine rote Striemen zu sehen.

Mit einem Schlag verstummten die Trommeln. Die Stille knisterte. Atemlos verfolgten die Gäste das Geschehen. Die Männer auf der Bühne drehten sich zueinander um. Sie standen nun in etwa zwei Metern Abstand voreinander.
Shirin studierte ihre Gesichter. Keine Gefühlsregung war zu merken. Weder Lust noch Schmerz, weder Hass noch Anstrengung.

Da hob der rechte der beiden den Arm und schlug mit aller Kraft zu! Der scharfe Knall der Peitsche durchriss die Stille. Das Leder traf die glatte Brust des linken Mannes in ganzer Breite. Seine Brustmuskeln zuckten, aber er bewegte sich keinen Millimeter. Die Männer sahen sich direkt in die Augen. Keine sichtbaren Emotionen waren zu erkennen.
Shirin hatte sich durch den plötzlichen Schlag so erschrocken, dass sie sich beinahe in den Body gepinkelt hätte. Aber sie hatte sich schnell wieder in der Gewalt. Sie kniff die Schenkel zusammen und kreuzte sicherheitshalber die Beine. Die Szene erregte sie. Shirin spürte ihre Knospen hart werden.

Unmerklich war Peter hinter sie getreten.
Er legte die Arme um sie und flüsterte ihr ins Ohr: "Heftig was?"
Nun hob der andere den Arm und schlug zurück. Der rechte Darsteller wankte ein wenig von der Wucht des Schlages - aber auch sein Gesicht blieb völlig unbewegt.
Peter drückte sich fest an sie. Shirin spürte seinen harten Schwanz an ihrem Po. Seine Hände begannen, ihren Bauch zu streicheln, wanderten tiefer...
Shirin stöhnte leise. "Bitte nicht... Ich hab so einen Druck auf der Blase..". Peters Hände veränderten die Position - eine legte er ihr auf die Hüfte, mit der anderen griff er ihr zärtlich direkt zwischen die Beine - und begann, durch den Rock hindurch, ihren Hügel zu streicheln. "Besser so?" fragte er. Shirin wurde von Wellen aus Geilheit und Müssen durchflutet. Siedendheiß fiel ihr ein, dass sie beim Pinkelngehen Hilfe brauchen würde.
Immerhin hatte sie ja einen Body an, kein Höschen. Das hieß, dass sie die Korsage ausziehen müsste.. und das war eine langwierige Angelegenheit.

Auf der Bühne tat sich Einiges. Die Akteure hatten die Geißeln weggelegt und stattdessen Fackeln in der Hand. Sie standen immer noch voreinander und kreuzten die Fackeln wie Schwerter. Die Flammen loderten in bedrohlicher Nähe ihrer Körper. Es musste sehr heiß sein, kaum auszuhalten.. Immer noch sahen sie sich mit Pokerface an.
Auch Shirin konnte es kaum noch aushalten. Seit sie wusste, dass die Sache mit dem Pinkeln kompliziert werden würde, musste sie noch viel dringender.
Sie wandte sich zu Peter um. "Peter, du musst mir helfen! Ich muss ganz nötig und ich krieg die Korsage alleine nicht ausgezogen, und ich hab einen Body drunter!" Sie sah ihn flehend an. Peter betrachtete sie, wie sie vor ihm stand, leicht wippend, eine Hand zwischen den Beinen. "Komm mit!" meinte er endlich und zog sie hinter sich her auf die Terrasse.

Die Stufen runter in den Garten waren fast zuviel für Shirins Blase. In einer abgelegenen Ecke bleiben sie stehen. Shirin huschte hinter einen Baum, Peter stellte sich hinter sie und begann, langsam an den Lederbändern zu hantieren. "Bitte beeil dich!!" drängte sie und hüpfte von einem Bein aufs andere. "Nun halt doch mal still, ich kann in der Dunkelheit eh kaum was sehen" gab Peter zurück. Shirin riss sich zusammen. Nach endlosen Minuten meinte Peter: "Du, ich krieg den Knoten nicht auf. Der sitzt so dermaßen fest, ich kann echt nix machen." "Aber ich kann gleich nicht mehr anhalten!" jammerte Shirin verzweifelt. "Sag mal, hat der Body denn keine Druckknöpfe im Schritt? Warte mal..." Peter rollte mit beiden Händen Shirins Rock nach oben, wo sie ihn dann festhielt. Sanft ließ er seine Fingerkuppen über ihren Berg gleiten, tiefer, ihre Lippen entlang, prüftend, tastend. Shirin biss sich auf die Unterlippe vor Lust und lauter Drang.

"Tatsächlich. Nichts, was man aufmachen könnte. Na dann...." Er begann zu reiben, ihre ganze Spalte entlang, vor und zurück, massierte die prallen Lippen, ihre harte Klit. "Ich kann nicht mehr.." flüsterte sie. "Es kommt.. es kommt.." Wahre Lustwogen wallten in ihr hoch. Peter küsste sie, biss sanft in ihre Lippen, umspielte ihre Zunge mit seiner. Shirin verlor die Beherrschung. "Oooohh..... " Im gleichen Augenblick, in dem ihr Höhepunkt kam, bahnte sich scharf zischend ein starker Strahl seinen Weg durch den dünnen Bodystoff. Peter ging in die Hocke und sah ihr fasziniert beim Pissen zu. Die Wucht des Strahls war beeindruckend. Der Body wurde dunkel bis zum Bauch hoch und es strömte immer noch. Glitzernd plätscherte eine Perlenkette von Tropfen auf das Gras. Noch bevor es zu Ende war, legte Peter ihr wieder seine Hand auf den Hügel, betrachtete, wie ein weiterer Schwall durch seine Finger lief, fühlte die Wärme und den Druck, der dahinter war. Und fühlte das Pulsieren, das Zusammenziehen... "Shirin, da ist dir ja noch was ganz anderes gekommen.." meinte er lächelnd.

Sie antwortete nicht. Mit rotem Kopf pinkelte sie zu Ende und ließ den Rock wieder nach unten gleiten. Peter nahm sie fest in die Arme. "Danke. Du hast mir echt was geschenkt, eben. Darf ich dich fragen, ob du mit mir nach Hause fährst? So können wir ja beide nicht wieder zurück." Shirin sah ihn staunend an. "Naja, Shirin, mir ist da eben auch was in die Hose gegangen, nicht ganz das Gleiche wie bei dir, aber ne richtige Ladung war es auch." Sie lachte leise, erleichtert und froh. "Ach ja, lass mal zu dir" nickte sie.

Sie gingen durch den Garten direkt zum Parkplatz und fuhren zu Peter.
In seiner Wohnung ließ er ein Bad für sie beide ein und half ihr beim Ausziehen. Dieses Mal hatte er keine Probleme mit dem Knoten an der Korsage... :-).


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