Zigani


Iris schleppte die Koffer ins Haus. Der Taxifahrer half ihr nicht dabei. Sie hatte den Fehler gemacht, ihn sofort zu bezahlen. Ärgerlich sah sie der gelben Sandwolke nach, die der Wagen verursachte, als er wieder talwärts fuhr.

Das Haus wenigstens war blitzblank geputzt. Sogar eine Schale mit frischem Obst stand auf dem Wohnzimmertisch - und im Kühlschrank fand sie Milch, Brot und Feta, handgepresstes Öl und den selbstgemachten Honig von Eleni. Auf Eleni und Christos war eben Verlass.

Sie trat auf die Terrasse und ließ ihren Blick über die Insel schweifen. Flirrende Nachmittagshitze. Die Sonne wärmte ihre Haut. Ein trockener Lavendelduft wehte herüber. Olivenbäume standen in stumpfem Grün an den Hängen. Zikaden lärmten im Unterholz.
Wie sie das alles vermisst hatte!

Iris schloss die Augen vor dem grellen Licht.. rot schimmerte es durch die Lider, warm und rot. Sie holte tief Luft, füllte ihre Lungen mit griechischer Insel- Luft, bis hinunter in die Spitzen - bis sie das Gefühl hatte, voller Santorin zu sein, ganz und gar eins mit dem Ort, an dem sie sich befand.

Es war nicht leicht gewesen, Michael zu überreden, das Haus zu kaufen. Er wollte lieber ein Chalet in der Schweiz, St. Moritz oder eine Wohnung in Monaco. Da wäre mehr los, hatte er gemeint. Dort würden auch "seine Leute" im Urlaub wohnen. Iris hatte sich letztendlich durchgesetzt. "Ich fahre sowieso nach Santorin im Sommer. Ich bin da geboren. Mein Vater ist Grieche. Es ist das Einzige, worum ich dich je gebeten habe..." Irgendwann gab er nach. Widerwillig. Letztes Jahr hatten sie das Haus erworben. Es lag am Hang, ca. 300m über einer Bucht. Dunkelblau glitzerte das Meer in der Tiefe. Iris war selig.

Und nun? Nun war sie hier. Ohne Michael.

Er hatte auf keinen Fall mitkommen können, hatte er gesagt. Zuviel laufende Projekte, hatte er gesagt. Unmöglich, jetzt so einfach in Urlaub zu fahren, hatte er gesagt.

Zornbebend hatte sie eines Morgens gepackt. Michael hatte ihren Reisevorbereitungen verblüfft zugesehen. "Du willst wirklich allein in Urlaub? Ohne mich?!
"Klar ohne dich. Ich hab den Urlaub in der Agentur vor einem halben Jahr eingereicht. Die Kollegen haben sich darauf eingestellt. Außerdem freu ich mich seit letzten Sommer auf Santorin!" Michael schnaubte: "Immer die Agentur! Selber schuld! Ich hab dir schon bei der Heirat gesagt, du sollst den Krempel da endlich hinwerfen! 50 Stunden in der Woche schuften für diese Jammerkohle. Das hast du gar nicht nötig, schließlich verdien ich ja wohl ausreichend! Ich hab dich auch geheiratet, damit ich was von meiner Frau habe! Und jetzt fährt sie sogar ohne mich in Urlaub!!" Türeknallend war er davongestoben.

Iris hatte noch gehört, wie er mit seinem Jaguar reifenquietschend vom Grundstück gerast war - und ihn seitdem nicht wieder gesehen. Vormittags hatte sie ein Taxi zum Flughafen genommen und war wie geplant in den Flieger gestiegen. Wenn Michael nach Hause kommen würde, fände er auf der Flurkommode ihr Handy und seine Kreditkarte, die er ihr großzügigerweise mal überlassen hatte. Sie hatte beides ostentativ da hingepackt. Er sollte sehen, dass sie nicht auf ihn angewiesen war - und auch nicht ohne Weiteres erreichbar sein würde. Sollte er ihr doch hinterherfliegen!

Aber jetzt, hier auf der Terrasse, sah sie das schon anders. Der Streit schien so fern, ihr Zorn war verraucht, und langsam beschlich sie das Gefühl, nicht richtig gehandelt zu haben. Wenigstens das Handy hätte sie mitnehmen können.. Gerne würde sie jetzt eine kleine, versöhnliche SMS nach Hause schicken..

Seufzend sah sie den Booten draußen in der Spätnachmittagssonne zu. Sie liebte diese Stunde, kurz vor der Dämmerung. Wenn alles noch glühendheiß war, die Steine, die Luft - aber das Licht schon golden wurde, weniger grell.
Schließlich ging sie ins Haus zurück, um auszupacken.

Am Abend kamen Eleni und Christos vorbei. Sie saßen zu dritt draußen bei Wein, Feta und Brot und erzählten, wie es ihnen ergangen war. Iris wurde wieder leichter ums Herz.
Christos würde sie am nächsten Tag runter ins Dorf fahren, damit sie einkaufen konnte und Geld wechseln. Und ob sie schon gesehen hätte, dass er den Pool befüllt hatte? Ganz frisches Wasser, zwei Tankwagen voll. Iris hatte plötzlich wieder richtig Lust, zu bleiben. Die ganzen fünf Wochen, jawohl! Sie würde sich ihren Urlaub schon schön gestalten. Wäre doch gelacht! Eleni bestärkte sie darin. "Man darf es den Männern nicht zu leicht machen" meinte sie. "Sonst tun die mit uns, was sie wollen!" Christos sah mit gespieltem Schmerz auf die Tischkante. "Ja. Und wenn ihr uns soweit habt, dann fressen wir euch aus der Hand.." murmelte er. Dann lachten sie alle drei.

Der nächste Tag war wundervoll. Iris schlenderte durchs Dorf, ihr Sommerkleid flatterte in der Meeresbrise, die durch die Gassen wehte. Sie genoss die Sonne und die Gerüche auf dem Markt. Endlich wieder am Baum gereifte Zitronen, Orangen, Pfirsiche.. Thymian und Koriander gab es, frischgefangene Fische und den Ziegenkäse, der nirgendwo so schmeckte, wie hier. Sie handelte mit den Marktleuten, freute sich, wenn man sie nicht behandelte, wie eine Touristin. Ihr Griechisch half gewaltig dabei, nicht übers Ohr gehauen zu werden. Sie sprach es fließend, akzentfrei.

Schwer beladen traf sie Christos im Kafenion. Er hatte schon auf sie gewartet.
Sie tranken den herrlichen griechischen Kaffee, stark geröstet und mit Wasser serviert. Christos betrachtete sie aufmerksam, als sie, vor Wonne seufzend, das heiße Gebräu die Kehle hinabrinnen ließ. "Du bist Griechin, Iris. Was machst du in dem kalten Land im Norden? Noch nicht mal guten Kaffee können die da kochen. Bleib doch bei uns! Fahr nicht zurück!" "Ach Christos. Ich bin auch Deutsche. Meine Mutter ist aus Hamburg. Ich bin da auch zu Hause, genau wie hier. Und meine Arbeit ist da. Wovon soll ich denn hier leben?"
Iris hörte sich das voller Bedauern sagen und wunderte sich ein wenig darüber. War das denn wirklich so abwegig? Einfach hierbleiben?.. Und Michael? Michael war weit weit fort. Sie hatte den ganzen Tag nicht einen Moment an ihn gedacht.

Die Zeit floss dahin. Iris sog Santorin in vollen Zügen in ihre Seele. Sie erkundete die Insel, lag halbe Nachmittage am Pool, schwamm ab und zu, ließ sich ins Dorf fahren.. es hätte nie zu Ende gehen brauchen.
Nach einer Woche stellte sie bedauernd fest, dass ihr zwar die Ruhe gut tat, und die Freiheit, selber zu entscheiden, wie sie den Tag verbringen würde. Aber bis auf die Abende, die sie mit Eleni und Christos verbrachte, konnte sie das Glück mit niemandem teilen.

Eines Abends (Christos und Eleni waren für ein paar Tage auf dem Festland) geschah es. Iris hatte wunderbar gekocht. Gefüllte Calamares mit scharfer Sauce und Salat. Sie trug alles auf die Terrasse, stellte Wein und ein Glas dazu und setzte sich. Das Licht der untergehenden Sonne tauchte die Welt in ein warmes Orange. Die Luft roch ein wenig nach Salz vom Meer, und die Glut des Tages saß noch in den Steinen unter ihren nackten Füßen. Das Essen duftete. Iris blickte gerade ins Nirgendwo und fragte sich, wozu dem Menschen solche herrlichen Momente geschenkt werden, wenn er keinen anderen neben sich hat, der sie mitempfindet... da hörte sie plötzlich eine Männerstimme aus dem Garten.
"Brauchen Sie Hilfe im Haus? Im Garten? Ich kann alles.. den Pool saubermachen, die Blumen gießen, ich putze sogar!"

Zwischen den Pfirsichbäumen stand ein Mann und grinste spitzbübisch. Sie musterte ihn. Für einen Griechen recht lang geraten, fand sie. Braune Locken, an den Spitzen fast blond, die Haut dunkel verbrannt. Glitzernde schwarze Augen und einen breiten lächelnden Mund...
Er war recht ungewöhnlich gekleidet. Eine schwarze enge Hose voller Staub, breiter Gürtel mit dicker Silberschnalle - und statt des üblichen T-Shirts trug er eine Art weites Pluderhemd in weiß.. Er sah aus, wie Lieschen Müller sich Zorro in Freizeitkleidung vorstellen würde.
Eine Hand auf die schmale Hüfte gestemmt, sah er sie abwartend an.

Ihr kam ein Gedanke. "Kommen Sie zu mir auf die Terrasse und essen Sie etwas. Wir können uns dann besser unterhalten!" Iris lief schnell ins Haus und holte schnell noch einen Teller, Besteck und ein Glas. Als sie zurückkam, saß er bereits am Tisch.
"Was mach ich hier?" dachte sie. Aber ihr Misstrauen verflog schnell. Auf beiden Backen kauend stellte er sich vor. Er hieß Panayotis Kradasch (falls sie den Nachnamen richtig verstanden hatte) und wohnte mit seiner Sippe am Strand. Jetzt im Sommer waren seine Leute als Erntehelfer auf dem Festland. Er selbst war auf Santorin geblieben, weil er in einem "Ehrenhandel" wie er es nannte, einen Messerstich in die Seite abbekommen hatte - und das hinderte ihn vorerst an schwerer Arbeit.

Iris war eine gute Beobachterin. Während Panayotis ihr diese Geschichte auftischte, fielen ihr seine langen gepflegten Hände auf. Nicht unbedingt die Hände eines Schwerarbeiters… Zumal er schwere Goldringe an den Fingern trug und ein wertvolles Kettenarmband unter dem Ärmel seines Hemdes aufblitzte.
Er sah ihren Blick und machte eine entschuldigende Geste.
"Ja, hätte ich sagen sollen, dass ich ein Zigani bin? Ein Zigeuner? Und dass ich seit Tagen um dieses Grundstück herumschleiche, um mit der schönen Frau ein Gespräch anzufangen? Okay, ich bin das Oberhaupt der Kradasch. Nix Messerstich, nix Ehrenhandel. Es ziemt sich einfach nicht, dass ich arbeite. Aber Sie sind aus Deutschland hergekommen. Dort hält man uns für Gesindel. Ich wollte einfach einen guten Einstieg haben."

Iris war entwaffnet.
Sein Charme war umwerfend. Seiner Offenheit war nichts entgegenzusetzen.
Sie versuchte es dennoch. "Mein Mann wird bald herkommen. Ich bin nämlich verheiratet!" Triumphierend sah sie ihn an.
Panayotis lächelte nachsichtig und hob sein Weinglas. "Dein Mann ist ein kompletter Idiot. Ich weiß es und du weißt es auch. Welcher richtige Mann lässt so eine Frau wie dich im Sommer allein nach Santorin fahren? Nach Santorin, wo die Nächte heißer sind als die Tage bei euch da oben. Wo im Dunkeln die Zigani um dein Haus schleichen wie die Kater und wo der warme Wind vom Meer ist wie ein Streicheln auf deiner schönen Haut...."

Sanft fuhr er ihr mit dem Handrücken über den Unterarm. Ihre Härchen richteten sich auf.
"Nicht...." protestierte sie ausgesprochen halbherzig.
"Was für schönes Haar du hast.." schnurrte er weiter "So weich und glänzend...." Bevor sie ihn abwehren konnte, hatte er seine warme Hand auf ihren Nacken gelegt.
Iris gestand sich ein, dass sie ihn hinreißend fand. Sein Werben, seine Direktheit.
"Lass uns an den Strand gehen" schlug er vor.

"Das ist aber weit" meinte sie noch, da hatte er sie schon bei der Hand gefasst und vom Stuhl hochgezogen.
Es war inzwischen stockfinster geworden. Panayotis ging mit der Sicherheit des Einheimischen vorneweg durchs Gebüsch. Iris folgte. Nach einer ganzen Weile kamen sie unten am Strand an und wenig später bei dem Zeltlager der Kradasch.

Es waren tatsächlich nur ältere Frauen, kleine Kinder und ganz junge Mädchen dort. Alle anderen waren zur Arbeit gereist. Draußen brannte ein Feuer, an dem sie sich ohne Umstände niederließen. Panayotis klatschte kurz in die Hände und rief etwas Unverständliches. Fast sofort wurden Gläser und eine riesige Flasche Rotwein gebracht.
"Dieser Wein ist anders als deiner" warnte er Iris. "Dieser Wein ist aus Santorin. Schwer und kräftig, aber gut. Komm, trink!"
Und Iris trank. Sie trank und tanzte mit ihm zur Gitarrenmusik, bis sie erschöpft wieder in den Sand fiel. Und sie lachte, lachte zum ersten Mal seit Monaten aus vollem Hals - über seine Geschichten, über die Spiele der Kinder, über den Mond, die Nacht, das Leben und über sich.

Sie rollten zusammen durch den Sand, bis er über ihr zu Liegen kam. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie zart. Er duftete nach Rosenöl… Dann stand er auf und zog sie hoch. "Komm, lass uns zum Meer gehen. Hier sind so viele Leute..." Irgendetwas in ihr ließ sie zögern. Wo würde das enden? Doch Panayotis sah sie mit plötzlichem Ernst an. "So einer bin ich nicht, kleine Frau." Konnte er Gedanken lesen? Sie wischte ihre Bedenken fort und ging mit ihm.

Am Strand liefen sie durch den feuchten Sand und ließen die Wellen um ihre nackten Füße spielen. Panayotis neckte sie - er sprang um sie herum, umfasste ihre Taille und hob sie hoch. Iris merkte dabei mit jähem Erschrecken, dass ihre Blase randvoll war. Er sah ihren Gesichtsausdruck und ließ sie sofort runter. "Was hast du denn?" Sie verwarf den Gedanken, ihm etwas vorzumachen. "Ich muss mal kurz ins Wasser...." meinte sie etwas hilflos.
"Prima!" lachte er "Ich auch", legte seinen Arm um sie und zog sie ins Meer. Die Brandung von Santorin ist eigentlich nicht von schlechten Eltern, aber es war Vollmond, und die See lag da wie ein Spiegel, kaum dass sich kleine Wellen bildeten.

Iris hoffte inständig, er würde sie loslassen. Das Wasser ging ihr inzwischen bis zur Hüfte und sie konnte dem Drang kaum noch widerstehen. Doch Panayotis lockerte seinen Griff nicht. Schließlich blieb er stehen, wandte sich ihr zu, drückte sie ganz fest an sich und meinte schlicht: "Jetzt…" Iris sah ihn ungläubig an. Er nahm ihre Hand und führte sie zwischen seine Beine. Sie fühlte, wie hart es in seiner Hose war. Vorsichtig legte er ihr seine Hand auf den Hügel. "Jetzt...." wiederholte er und sah ihr in die Augen.

Da spürte sie es an ihrer Hand warm werden. Panayotis sah sie an. "Lass los, komm schon.. bitte". Iris schloss die Augen und entspannte sich. Es war unglaublich. Sie fühlte, wie es druckvoll aus ihr herausschoss, wie ihr ganz leicht wurde. Er hielt sie fest, während sie beide sich verströmten. Wasser in Wasser.. heiß in kalt..

Als es vorbei war, bleiben sie noch eine Weile so stehen. Dann gingen sie zum Strand zurück.
Iris war verstört und überwältigt. "Ich muss jetzt nach Hause!" sagte sie bestimmt. Das Haus lag in Sichtweite. Panayotis nickte nur. "Dann geh nach Hause, kleine Frau. Und träum von mir!"
Iris hetzte die Böschung herauf. Außer Atem kam sie an der Terrasse an. Sie ließ alles so stehen, wie es war, eilte hinein und verriegelte die Glastür. Hastig stolperte sie ins Bad, zog die nassen Sachen aus und duschte heiß und lange.
Danach rubbelte sie sich ab, als müsste sie Farbe von ihrer Haut entfernen.
Anschließend flüchtete sie ins Bett. Es dauerte lang, bevor sie einschlief.

Als Iris wach wurde, stand sie Sonne schon hoch am Himmel. Erstaunt sah sie auf die Uhr. Es war Mittag. Verwirrt erinnerte sie sich. War das ein Traum?
Sie zog sich an und räumte auf. Das Geschirr auf der Terrasse sprach eindeutig dafür, dass sie NICHT geträumt hatte. Oha. Da musste etwas geklärt werden.

Nachmittags machte sie sich auf den Weg zum Strand. Sie hatte sich genau zurechtgelegt, was sie Panayotis sagen würde.
Verblüfft stand sie vor dem Zeltplatz. Oder dem Ort, wo gestern Nacht noch ein Zeltplatz gewesen war. Außer den Resten vom Lagerfeuer war nichts mehr zu sehen. Die Zigani waren weiter gezogen. Halb enttäuscht, halb erleichtert wandte sie sich zum Gehen, als auf einmal ein vielleicht zwölfjähriger Junge vor ihr stand. "Ich soll dir das geben" sagte er und reichte ihr einen kleinen Lederbeutel. Iris öffnete ihn. Sie fand einen Ring aus Gold mit einem roten Stein und einen Zettel. Sofort schloss sie den Beutel wieder. Sie wollte dem Kind noch danken, aber der Junge lief schon davon.

Wieder oben im Haus setzte sie sich in die Sonne und holte den Zettel hervor. Sie las: "Danke für alles, kleine Frau. Denk nie schlecht von den Zigani. Sie haben ein großes Herz und lieben die Freiheit. Pass du nur auf, dass man dich nie einsperrt. Panayotis"

Eine Woge von Zärtlichkeit überflutete ihr Herz.
In diesem Moment hörte sie einen Wagen vorfahren. Iris sprang auf, eilte zur Tür und öffnete.
Vor ihr stand Michael, blass und ernst.
"Iris, bitte sei nicht mehr böse. Ich war so im Stress und hab einen Haufen Blödsinn gequatscht. Tut mir Leid, wirklich. Ich hab dich so vermisst...".

Sie flog ihm an den Hals, ganz froh und erleichtert.
"Ich dich auch Michael, ich dich auch!"

Und es war die Wahrheit.


Copyright for all contents: feuercaro (Author)

Alle Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt.
Unerlaubtes Kopieren und Vervielfältigen werden strafrechtlich verfolgt!