Lisas Erlösung


Betrübt saß Lisa in ihem Zimmer. Gerade eben hatte Veronika, ihre beste Freudin angerufen, um sie zu überreden, mit ins Kino zu kommen. "Lisa, es ist bestimmt kein lauter Action-Streifen, nix mit Bumm und Knall und Horror sondern ne Komödie. Saukomisch, du lachst dich weg! Peter war auch schon drin und schwärmt. Also?" Lisa hatte seufzend abgelehnt. "Du weißt doch, warum. Zwei Stunden Kinosaal halt ich nicht durch. Entweder mach ich mir vor Angst in die Hose oder vor Schreck oder vor Lachen. Das ist mir zu peinlich. Letztes Mal haben mich auch alle ausgelacht. Das muss ich mir nicht nochmal geben, echt nicht. Erzähl mir halt hinterher, wie's war, okay?"
Veronika war nicht begeistert gewesen.

Am nächsten Tag traf sie Peter zufällig im Cafe. Er lud sie auf einen Cappuccino ein und meinte: "Schade, dass du gestern abend nicht dabei warst. Der Film war echt gut und wir sind hinterher noch im Arkadasch gewesen. Du hast richtig gefehlt. Veronika meinte, dir steckt die Sache von vorletzter Woche im Ufa-Palast immer noch in den Knochen. Ich war ja nicht dabei, erzähl doch mal, was war denn da los? Veronika wollte mir nix sagen."
Lisa wurde rot.

"Öh.. also, es war so, die andern wollten alle in der Mitte sitzen und da saßen wir dann auch. Nach ner Stunde musste ich aufs Klo und wollte gerade die Leute rechts von mir fragen, ob sie mich durchlassen. Da war aber gerade eine spannende Stelle im Film. Also hab ich gewartet. Und plötzlich war ein Riesenkrach im Kino, weil im Film ne Bombe explodiert ist. Scheiß Dolby Surround! Ich dachte echt, hinter mir bricht die Decke runter. Ich hab mich doch so erschrocken. Und da ist mir.. also da hab ich.." sie brach ab und schwieg betreten.

Peter verstand.
"Ach sooo... Da ist dir dann ein bisschen ins Höschen gegangen, was? Das kann doch mal passieren. Ist doch nicht schlimm!"
Lisa schüttelte heftig den Kopf. "Ein bisschen? Nicht schlimm? Hast du ne Ahnung! Ich hab mir den ganzen Mini nass gemacht! Es lief einfach, ich konnte es nicht mehr aufhalten. Und hinterher war der Rock hinten total dunkel und alle haben das voll mitgekriegt und sich gekringelt vor Lachen, nachher im Foyer. Dann kamen noch ein paar Leute für die Spätvorstellung und haben uns gefragt, ob der Film spannend ist und Benni hat auf mich gezeigt und gesagt: "Der war so spannend, dass Lisa sich in die Hose gepisst hat!" Ich wollte am liebsten sterben! Da bin ich dann raus und nach Hause gelaufen." Lisa senkte den Kopf. An ihren Wimpern hingen dicke Tränen.

"Niemand hat dir geholfen?" Peter machte ein betroffenes Gesicht. "Da hätte ich wohl besser dabeisein sollen. Weißt du was? Wir beide gucken uns den Film heute abend einfach zusammen an. Wir suchen uns Plätze am Gang und wenn du musst, dann gehst du eben."
Lisa sah kummervoll in ihre Tasse. "Es ist aber kein reines Vergnügen, mit mir auszugehen. Ich muss echt total oft, alle zwei Stunden sowieso und wenn ich aufgeregt bin, noch öfter. Meinen letzten Freund hat das so genervt, ich glaub, wir sind deshalb auch nicht mehr zusammen."

Jetzt liefen ihr die Tränen tatsächlich die Wangen herab.
Peter legte ihr tröstend die Hand auf den Arm. "Was für ein Dummkopf. Wieso denn genervt? Dafür kannst du doch nichts."
"Na, weil ich immer so schnell hibbelig wurde, wenn wir unterwegs waren und weil er sagte, er hat das satt immer vor irgendwelchen Klotüren auf mich zu warten und ständig
Rücksicht auf meine schwache Blase zu nehmen. Er hat auch gesagt, dass ich endlich lernen muss, mich besser zu beherrschen. Dauernd hat er mich angepflaumt deswegen. Und einmal hat er sogar..." sie brach ab und schluchzte.

Peter stand auf, setzte sich neben sie und legte den Arm um ihre Schultern.
"WAS hat er sogar?" fragte er ernst.
Lisa holte tief Luft. "Wir waren unterwegs nach Hause von einem Trip nach Dänemark. Fünf Stunden Fahrt. Ich bin extra vorher nochmal zur Toilette gewesen. Aber nach zwei Stunden musste ich total dringend. Ich hab ihn gebeten, auf einen Parkplatz zu fahren, aber er sagte, dass er jetzt doch mal sehen wollte, ob meine Anstellerei zu kurieren sei. Drei Stunden müsste ich mindestens aushalten können, das sei normal. Ich soll mich eben zusammenreißen. Ich hab gebeten und gebettelt, aber er hielt einfach nicht an!"

Sie weinte wieder. Peter trocknete die Sturzbäche mit einem Papiertaschentuch.
Diese Lisa war ein wirkliches Wasserkraftwerk, dachte er. Soviel Flüssigkeit in einer einzigen Frau. Sie erzählte weiter: "Ich hab echt alles versucht, aber ich hab es nur eine halbe Stunde geschafft. Ich hab ihm auch gesagt, dass ich mir schon fast in die Hose pinkel, und da hat er mich angebrüllt. Wehe, wenn ich sein Auto versaue! Da konnte ich dann nicht mehr anhalten. Ich hab meine Jeans nassgepieschert, und wie. Der ganze Sitz war feucht. Er ist rechts ran und hat mich so zur Schnecke gemacht, das glaubst du nicht! Ich hätte keinen Respekt vor ihm und vor seinem Auto schon gar nicht. Und dass das ein teurer Spaß für mich wird mit der Reinigung. Den ganzen restlichen Weg hat er nicht mehr mit mir gesprochen. Er hat mich bei meiner Wohnung abgesetzt, ist weg und hat sich nicht mehr gemeldet. Nur die Rechnung hab ich nach einer Woche bekommen. Bezahlt hab ich sie aber nicht." Sie lächelte wieder etwas.

"So ein Arsch!" entfuhr es Peter.
"Na, ich kann ihn schon ein wenig verstehen. Ist ja echt nicht so toll mit jemandem wie mir..." Lisa saß ganz zusammengesunken auf dem Stuhl.
"Wieso das denn nicht?" Peter sah ihr in die Augen. "Lisa, du warst eben sehr offen zu mir, dann sag ich dir jetzt mal was. Ich find es überhaupt nicht schlimm, wenn meine Freundin öfter muss, im Gegenteil. Ich finds sogar ganz süß."
Lisas Augen wurden groß. Sie staunte Peter an. "Süß?"
Nun wurde Peter etwas verlegen. "Hm. Ich meine, wenn man unterwegs ist und die Freundin kommt in Nöte, also, da kann man doch viel besser den Kavalier raushängen lassen, helfen und so...." Er wurde tatsächlich etwas rot.
"Gehst du mit mir ins Kino? Heute abend? Bitte!" Er sah sie so lieb an, dass sie froh nickte. "Ja klar! Holst mich ab?"

Den ganzen Nachmittag über war Peter aufgeregt. Ihre Schilderung im Cafe hatte ihn völlig aus der Bahn geworfen. Sollte es möglich sein, eine Freundin zu finden, die zu seinen Neigungen passte? Er hatte nie mit jemandem darüber gesprochen, wie sehr es ihn anmachte, dieses Hibbeln, Wibbeln und Zappeln, und wenn es dann tatsächlich kein Halten mehr gab... Peters Erfahrungen damit waren rein theoretischer Natur. Seine bisherigen Mädels ließen sich nie anmerken, wenn sie mussten, und hatten wahrscheinlich mit 3 Jahren zuletzt in die Hose gemacht. Aber Lisa? Beim Gedanken an den bevorstehenden Kinoabend kribbelte es in seinem Bauch - und etwas tiefer auch.

Lisa hatte sich in einen langen Sommerrock und T-Shirt geworfen, ihre Jeansjacke trug sie über der Schulter. Sie fuhren mit dem Bus zum Kinogebäude und unterhielten sich über den Film, den Peter ja schon kannte.
Im Foyer verabschiedete sie sich kurz und verschwand nochmal auf die Toilette. Fast bedauernd sah Peter ihr nach.
Im Saal selbst saßen sie am Gang, wie abgemacht. Lisa lachte die erste Stunde Tränen, Peter saß heiter daneben. Dann wurde sie zunehmend stiller. Er beobachtete sie. Sie hielt die Beine eng zusammen und saß sehr gerade. Er beugte sich zu ihr und flüsterte: "Musst du mal?" Sie nickte.
Peter fühlte seinen Schwanz hart werden. Lisa stand auf, lächelte ihm zu und ging etwas staksig den Gang zu den Toiletten runter. Peter stellte sich vor, wie sehr sie wohl musste und rieb verstohlen seinen Steifen durch den Stoff der Jeans. Jetzt war sie unten an den Türen angekommen. Er sah ihre kleine dunkle Gestalt. Die Tür ging nicht sofort auf. Lisa kreuzte die Beine und versuchte es nochmal. Jetzt ging es.
Dieses Beinekreuzen! Peter spürte, wie sich einige Lusttropfen aus der Spitze seiner Eichel in den Slip verabschiedeten. Wenn sie nur ahnte, wie geil ihn das machte!

Wenig später war sie zurück und der Rest des Films verging.
Danach lud er sie in einen kleinen netten Laden nicht weit vom Kino ein. Sie saßen zusammen, besprachen den Film und Peter freute sich, dass Lisa ganz entspannt drei große Bier mit ihm trank.
Plötzlich sah sie auf die Uhr und erschrak. "Ach du Scheiße! In vier Minuten fährt der letzte Bus!" Hektisch sprangen sie auf, Peter rannte zum Tresen und bezahlte. Lisa warf einen verzagten Blick auf die Toiletten. Dann liefen sie beide auf die Straße. Zwei Querstraßen weiter sahen sie die Rücklichter des Busses in der Nacht verschwinden.
"Macht nix Lisa. Sind ja nur 2 Kilometerchen, noch nicht mal. Die können wir auch zu Fuß gehen" meinte Peter. Er legte den Arm um ihre Taille, küßte sie leicht auf die Schläfe und sie machten sich auf den Weg.

Peter war nicht entgangen, dass Lisa vorhin noch gern verschwunden wäre.
Nun lief er mit der Frau seiner Träume durch die menschenleere Innenstadt und wartete atemlos auf alles Weitere. Lange dauerte es nicht.
Lisas Schritte wurden kürzer, schließlich blieb sie stehen. "Du Peter? Es tut mir so Leid, aber ich muss ganz nötig! Kennst du hier in der Nähe noch etwas, das offen hat? Kneipe, Restaurant, Cafe, egal... ?"
Sie stand vor ihm, ein Knie etwas angewinkelt und wippte.
Peter tat so, als dächte er nach. "Nö, so auf Anhieb fällt mir nix ein. Aber das ist nicht so wild, weil dahinten gleich der Gerhard-Hauptmann-Platz kommt. Da sind Bäume und Bänke und da kannst Du unauffällig verschwinden."
Der Weg war nicht lang, aber Lisa blieb bestimmt zehnmal stehen, um die Beine zusammenzupressen. Peter bewunderte sie. Für ihre Verhältnisse hatte sie es schon sehr lange ausgehalten, fast dreieinhalb Stunden - und dann noch das viele Bier.

Endlich waren sie am Platz angekommen.
Ein typischer Stadtplatz, kein Park. Fast alle Bänke waren von nächtlichen Spaziergängern belegt. Kein Gebüsch, nichts. Lisa sah sich verzweifelt um. "Peter, ich muss ich muss ich muss..." Sie schob abwechselnd ein Bein vor das andere.
Er führte sie zu der freien Bank und zog sie auf seinen Schoß.
"Peter..ich kann gleich nicht mehr!" wisperte sie drängend. "Ja, ich weiß. Lisa, es ist fast ganz dunkel hier und wenn du es jetzt laufenlässt, dann merkt das ganz bestimmt niemand. Ich bin bei dir, mach dir keine Sorgen, entspann dich einfach."
Lisa keuchte: "Das merkt niemand? Aber du merkst das doch, wenn ich... ich kann doch dir doch nicht auf die Hose pinkeln!" Sie hatte eine Hand unter ihren Rock geschoben.

Sanft griff er ihre Hüften und drehte sie zu sich, so dass sie auf seinem rechten Schenkel saß. Er fühlte, wie sie ihren Hügel mit aller Kraft gegen den harten Jeansstoff drückte. Ihre Beine zitterten. Vor lauter Drang begann sie, ihren Berg an seinem Bein vor- und zurück zu reiben.
"Lisa, hör mir zu!" Er sah ihr in das gerötete, völlig aufgelöste Gesicht.
"Du kannst nicht nur, ich bitte dich sogar darum! Ich kann mir nix Schöneres denken, als wenn du dich jetzt gleich verströmst, hier auf meiner Hose. Wenn alles warm und nass wird, wenn es endlich kommt, bitte, Lisa, bitte!" Zum Beweis führte er ihre Hand in seinen Schritt.

Lisa fühlte, wie hart Peters Schwanz war. Sie sah ihn an, überrascht, etwas ängstlich und mit einen ganz neuen Ausdruck.
"Ich kann nicht mehr anhalten... ich KANN nicht mehr.." Ihre Stimme war ganz hoch und leise. Sie schloss die Augen.
Es kam. Es kam heiß und voller Druck. Peter spürte die Nässe an seinem Bein, in seinem Schoß, es lief ihm den Schenkel entlang. Hingerissen lauschte er dem leisen Zischen und Plätschern. Gleichzeitig fing sein Schwanz an zu pulsieren, zu klopfen. Aus der Tiefe seines Unterbauches, seiner Leisten schoß es in ihm hoch und kam in zwei gewaltigen Wellen.
Er umarmte Lisa fest und drückte sie an sich. Sie war jetzt völlig entspannt. Ein geradezu überirdisches, wonnevolles Leuchten lag auf ihrem Gesicht. Sie öffnete langsam die Augen, beugte sich zu ihm und küsste ihn sehr sanft auf die Lippen. "Du... Wahnsinniger.."

Sie hatten sich gefunden.



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