Im Rausch der Düfte


Giselle und Raimund waren jetzt schon seit 2 Jahren ein Paar.
Es war Sommer. Der Garten, den er ihr gepflanzt hatte, stand in voller Blüte. Giselle verbrachte gern ihre knappe freie Zeit dort, saß bei den Jasminbüschen und betrachtete voller Freude ihr Paradies.
Raimund brachte ihr ab und zu bestimmte Pflanzen mit - Rosen, die besonders herrlich dufteten, Schmetterlingsflieder, Bougainvillien... Es summte und brummte überall. Bienen und Hummeln hatten recht schnell begriffen, dass es in Giselles Garten nur so vom Nektar troff. Mit blütenstaubbedeckten Beinchen flogen sie geschäftig von einer Herrlichkeit zur nächsten und kehrten dann in ihre Nester zurück. Raimund hatte in einer Ecke des Gartens einen Bienenstock aufgestellt und beide freuten sich schon auf den ersten Honig.

Und dann erst die Marienkäfer! Im vergangen Jahr hatte Giselle betrübt festgestelt, dass die Rosen Blattläuse hatten. Chemie kam nicht in Frage. Nach einigen Tagen kam Raimund mit einem prall gefüllten Stoffbeutel an. Vorsichtig zog er ein paar welke Unkräuter heraus, die fast vollständig mit den kleinen roten Käferchen bedeckt waren. Es waren Hunderte. Er verteilte die Tierchen auf die befallenen Rosen und meinte: "Es wird noch ein, zwei Wochen dauern, dann hat sich das erledigt." Raimund hatte Recht, wie so oft. Die Marienkäfer taten ihr Werk - und blieben. Giselle lächelte jedes Mal, wenn ihr einer auf die Hand flog. Giselle war glücklich.

Der Kern ihres Glückes war Raimund.
Was für ein Mann! Ganz eins mit der Natur, genauso geruchsempfindlich wie sie und wie er duftete! Wenn er, mit Erde und Grasschnitt bedeckt, von der Arbeit kam, brachte er den Geruch fremder Gärten mit nach Hause. Giselle beschnüffelte ihn dann wie ein kleines Hündchen. Raimund lachte. "Nu lass mich mal duschen, Kleines..." Später dann, wenn er frisch geschrubbt neben ihr im Bett lag, rutschte sie an ihn heran und sog verzückt das Aroma des Melissenduschgels von Weleda ein. Zärtlich streichelte sie seine Arme, die mit kleinen goldenen Härchen bedeckt waren. Sie schlief so unendlich gern mit ihm. Raimund war von ihrer Haut genauso begeistert, wie sie von seiner. Stundenlang küssten, leckten und bissen sie sich, vögelten befreit und heftig, und lagen danach schweißbedeckt und atemlos aneinander geschmiegt im Bett.

Das war das Allerschönste für Giselle. Sie robbte noch näher an Raimund heran und versenkte ihre Nase unvermittelt unter seiner Achsel, da wo seine nassen Haare seinen Duft verströmten. "Huuuh Giselle, das kitzelt aber!" lachte er. Sie murmelte "Lass mich mal n bisschen koksen, ok? Ich brauch gerade ne Ladung Pheromone" und atmete tiieeef ein, bis sie ganz erfüllt war von ihm. Nach einer Weile umarmte er sie und schob sie sanft etwas weg. Dann kroch er zum Fußende des Bettes, spreizte ihre Schenkel und vergrub seine Nase tief in ihrem Busch. Sie hörte ihn wohlig stöhnen. Plötzlich spürte sie seine Zungenspitze, die sich vorwitzig zwischen ihre Lippen schob und sie schleckte, katzengleich. Raimund ließ keinen Quadratzentimeter aus, er leckte sie von oben bis unten, bis alle Spuren ihrer Orgasmen fort waren... dann machte er mit ihrem Kitzler weiter. Giselle japste vor Lust. Ihre Klit war geschwollen, von eben noch, aber auch, weil sie schon wieder geil wurde. Meist war dies der Auftakt für eine zweite Runde.

Heute aber war es anders. Giselle hatte den ganzen Nachmittag über im heißen Garten gesessen und dabei kannenweise Hibiscustee getrunken. Sie musste pinkeln, wollte aber nicht einfach aufstehen und Raimunds Zungenspiel abrupt beenden. Es war einfach zu geil... So wartete sie, hin- und hergerissen zwischen Lust und steigendem Drang.
Er machte sie einfach wahnsinnig. Unablässig kreiste seine harte Zungenspitze um ihren Lustknopf, sandte dabei einen Wonneschauer nach dem nächsten durch sie.

Plötzlich geschah es. Giselles war ganz kurz vorm Höhepunkt. Ihre Klit zog sich zusammen und dann - entkam ihr ein kleiner Spritzer. Erschrocken sah sie zu Raimund hinunter. Ihr wundervoller Kerl schleckte sich über die Lippen. "Würzig..." meinte er "Hibiskustee?" Dann sah er ihren entsetzten Gesichtsausdruck. "Giselle, mein Honigtopf, meine kleine Duftgrotte, ich liebe alles an dir, alles. Komm, lass noch ein wenig raus für mich, ja?" "Und wenn das Bett nass wird?" Giselle war verwirrt. Ihr Gärtner stand auf und holte drei große Saunatücher aus dem Wäscheschrank. "Heb mal den Hintern hoch, du Angsthase..." Schnell legte er ihr die Tücher unter. "Na, beruhigt?" Er kuschelte sich wieder zwischen ihre Schenkel und ließ seinen Mund auf ihre Spalte sinken.

Hingebungsvoll setzte er das Zungenspiel mit ihrer Klit fort. Giselle stöhnte vor Wonne. Aber sie konnte nicht lockerlassen. Uralte Hemmungen blockierten sie. Sie durfte doch nicht einfach... Raimund legte ihr sehr vorsichtig eine warme Hand auf die knallvolle Blase. Unendlich sanft begann er, mit den Fingerkuppen die Haut zu massieren. "Oooooh..." seuftze sie. DA! Ein weiterer Spritzer! Raimund schleckte und schleckte. "Jaaah, lass es raus, komm..." Giselle keuchte. Sie spürte, dass sie es nicht mehr lange zurückhalten konnte. Ihr Höhepunkt kam herangerast wie eine Riesenwoge, die alles unter sich begraben würde. Jetzt...JEEEETZT... Alles pulsierte und Lust LUST LUST stieg ihr in die Knospen, in die Kehle, hüllte sie ein, schüttelte sie durch... Ein satter großer Schwall machte den Anfang, dann gab es kein Halten mehr. Giselle strullte und strullte...

Raimund öffnete den Mund. Es war so viel, dass er nicht alles auffangen konnte. Es spritze ihm ins Gesicht, traf seine geschlossenen Augen, seine Nase, sein Kinn, lief an seinem Hals hinab. Sie hörte ihn stöhnen "Geeeiiill..."
Als es vorbei war, standen sie auf und sahen sich die Bescherung an. Die Tücher hatten das Schlimmste verhindert. Raimund schnappte sie sich und ging ins Bad. "Komm duschen, Liebchen" lockte er.
Unter der Brause seiften sie sich gegenseitig ein. "Du, das war absolut toll, was?" Raimund sah sie hoffnungsvoll und fragend an. Giselle nickte, verlegen lächelnd. Sie sah an ihm herab und grinste. "Oha, das muss wohl stimmen..." Raimunds Schwanz stand stramm. Sie schmiegte sich an ihn und legte ein Bein auf seine Hüfte.
Mit einer schnellen Bewegung griff er unter ihre Oberschenkel und hob sie hoch. Sie lehnte an den Kacheln, ihre Waden hinter seinem Rücken gekreuzt und seinen Harten ganz tief in sich. Diesmal war er nicht mehr sanft. Diesmal stieß er kraftvoll und mit hartem Rhythmus. Sie kamen beide sehr schnell.

Nach dem Duschen gingen sie in den Garten.
Sie sprachen wenig, sahen sich aber öfter einverständlich schmunzelnd an.
"Wie das hier riecht" meinte Giselle froh. "Ja, die Welt ist voller wunderbarer Düfte. Und es kommen immer neue dazu" meinte Raimund lächelnd.

:-)))



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