Linus


Diese Geschichte wurde von mir auf dem Salzburg-Treffen gelesen. Sie ist eine Fortsetzung von "Begehren". Beide Storys sollten nacheinander genossen werden :-).

Der Anruf von Celine kam zu ungewohnter Zeit - morgens. Anna wunderte sich. Celine war aufgeregt, heiter und hatte natürlich etwas auf dem Herzen. "Anna, ich muss Dir was erzählen. Du hast ja heute frei und wenn du jetzt zuhören magst?" Anna grinste und setzte sich bequem aufs Sofa. "Ja klar, meine Schöne. Erzähl..."

"Ich hab dir doch von meiner Lieblingsphantasie erzählt, weißt du noch?" Anna hielt den Atem an. Sie kannte Celines Phantasien fast alle. Wenn Celine jetzt aber von dieser einen Sache etwas zu erzählen hatte, konnte das nur bedeuten, dass sie sie umgesetzt hatte. Holla! Das wollte sie ganz genau hören. "Mit wem?" fragte sie gespannt.

Celine wollte Anna am liebsten zappeln lassen, aber sie war so erfüllt von dem Erlebten, dass sie begann:

"Ich hab ihn erst gestern nachmittag kennen gelernt. Er ist der Neueinkauf vom Kölner Eishockey Club. Aus Kanada. Er heißt Linus." Soso. Linus. Hockeyspieler, aha. Anna lächelte in sich hinein. Sie kannte ihre Celine und wusste, wie begeisterungsfähig sie war, wenn ihr jemand wirklich gefiel. Linus also. Anna liebte Celine, gönnte ihr das volle Menschenleben - jetzt war es also gerade ein neuer Kerl. Na, der musste ja ein Knaller sein. "Celine, nun sag schon - was ist passiert?"

Celine sprudelte die ganze Geschichte heraus, ohne Punkt und Komma:

"Gestern war ich ja in der Stadt und da in der Nähe vom Silberpalais stand so ein Riesenkerl etwas unbestimmt in der Gegend rum. Er sah sich um und suchte jemanden, den er etwas fragen könnte. Na, ich ging also auf ihn zu, Zauberlächeln angeknipst, kennst mich ja..." Allerdings. Anna sah die Szene vor sich. Ihre Celine war nicht unbedingt eine Titelbildschönheit. Sie hatte ein ausdrucksstarkes Gesicht, welches durchaus herbe wirkte. Bis sie lächelte. Wenn Celine lächelte, versank die Welt um sie herum. Sie überstrahlte mühelos alle himmlischen Beleuchtungskörper, wenn sie wollte. Sie wollte allerdings eher selten - ein Umstand, den Anna heftig bedauerte.

"Na, und er stammelte irgendwas auf Englisch, das hab ich erst gar nicht verstanden. Er wollte in einen bestimmten Laden. Nach ner Weile wusste ich ich das auch. Der Laden liegt allerding etwas versteckt, und da hab ihn ihn praktischerweise gleich hingebracht. Der war echt dankbar und hat mich aufn Kaffee eingeladen und danach zum Essen, weil ich ihm mit ner neuen Wohnung helfen kann und so..."

Anna stellte sich das lebhaft vor. Ihre gutherzige Celine, die Frau, die für alles eine Lösung wusste - wenn es andere betraf...

"Das Essen war echt klasse. Der Typ ist sowas von nett! Wir waren hinterher noch in zwei von meinen Lieblingskneipen und ich ahnte schon, dass der Abend interessant werden könnte. Er ist Sportler und verträgt Alkohol nicht unbedingt SO gut, aber das war ihm gestern egal. Also saß ich da dann irgendwann mit einem kuscheligen Bär an der Bar, er milde betrunken und absolut hoffnungsvoll, was mich betraf. Der wurde immer anhänglicher..."

Celine machte eine kunstvolle Pause.

"Ach? Und da hast du ihm dann so nebenbei verklickert, dass du auf aurmianischen Sex stehst?" Anna staunte. "Anna! Natürlich nicht! Der kommt aus KANADA! Da kennen die wahrscheinlich eh nur 3 Positionen und Sex ohne Socken an steht unter Strafe!" Beide mussten lachen. "Okay Celine, was war denn DANN?" Anna war inzwischen wirklich hibbelig.

Celine fuhr fort: "Das hat sich tatsächlich so ergeben. Wir sind aus der Kneipe raus und ich wolle ihn zum Taxistand bringen. Hab ich auch, aber es war kein Taxi da. Na, dann sind wir eben zu Fuß weiter. Mir war schon etwas kühl. Ich hatte diese schwarze Nappalederhose an, weißt du, die, aus der ich das Futter rausgetrennt habe, damit sie sich besser auf der Haut anfühlt..." Anna wusste Bescheid. "Die Hose, wo du meist gar nichts drunter trägst? Weil das beim Gehen so schön schubbert?" Celine kicherte. "Genau die! Aber es geht weiter, also - wir waren gerade den Sternbuschweg runter auf dem Weg zu ner anderen Location, da meinte er: "So sorry honey, I've to take some minutes for the necessary..." und wollte doch tatsächlich an einen Straßenbaum! Die Hand hatte er schon am Hosenbund. Ich auf ihn zu, hab seine Hand festgehalten und gemeint: "Wait! Wait a minute..." Er guckte wie ein Auto, echt! Na, ich hab ihn weitergezogen bis zu der Einfahrt neben dem Sportgeschäft, du weißt ja, wo das ist...

Anna stockte der Atem. "Und DANN? Celine, sag schon!!!" Celine gluckste. "Na, dann hab ich ihn in den Torweg gezogen, mich ganz eng an ihn gedrückt und mit der anderen Hand die Knöpfe von meiner Lederhose aufgemacht. Er jammerte leise "I have to piss, darling, pleeeaaase...." und ich hab ihn einfach eisenhart festgehalten. Normalerweise hätte er sich ja mit einer kräftigen Drehung befreien können, er ist ja viel stärker als ich. Aber Linus war angetrunken, leicht verwirrt und definitiv geil..." Anna stellte sich die Szene vor. Celine mit diesem Sporttypen. Er noch völlig ohne Plan, was auf ihn zukommt...

"Wir standen bestimmt 10 Minuten so da. Er trat von einem Bein auf das andere. Ich hab ihm dann die Hose aufgemacht, ne Jeans natürlich. Ganz vorsichtig hab ich seinen Schwanz in die Hand genommen. Das Teil war erst halbsteif, aber als ich ihn anfasste, da wurde er schlagartig steinhart. Naja, ich weiß ja, wie man einen Männerschwanz glücklich macht..." Anna schnappte "Pffffff.... jaja. DU weißt das und etwa 2 Milliarden andere Frauen auch, na und? Erzähl lieber weiter!"

Celines Grinsen war fast hörbar. "Was schon. Ich hab seinen Harten ganz sanft in die Öffnung meiner Hose eingeführt, hinter das Leder. Ganz fest hab ich ihn gehalten, wir standen wirklich engst zusammen. Das fühlte sich sowas von geil an! Sein heißer Steifer an meiner Haut..." Anna konnte sich das sogar sehr gut vorstellen. Celine war ein Fan der täglichen Intimrasur. Ihre Lippen waren so samtweich, so unendlich zart, dass Seide dagegen fast grob wirkte. Und dazwischen also lag das beste Teil von diesem Linus, soso :-).

Anna kannte Celines Lieblingsphantasie, aber sie war völlig behext von dem Gedanken, dass Celine das wirklich durchgezogen hatte. "Celine, ENGELCHEN, was DANN?"

"Was schon. Ich hab meinen Mund an sein Ohr gebracht und ihm fast schon befohlen: "Pisssssssss......." Er atmete ganz schnell. "Now?" fragte er, aber ich wusste ja, dass er schon nicht mehr konnte. "Yes, NOW!" hab ich gesagt.. und dann klammerte ER sich an meinen Hüften fest. Sein Gesicht war verzerrt. Er musste wirklich pinkeln, so sehr. Ich hab das ja gesehen. Aber er war noch nie in so einer Situation gewesen und hatte keinen blassen Schimmer, ob das jetzt auch okay wäre. "Mach es" stöhnte ich auf deutsch, aber solche SItuationen überwinden selbst die schlimmsten Sprachbarrieren. Ich kramte mein Schulenglisch hervor. "Please Linus, please, PISS...." und es wurde HEISS, NASS und ich fühlte seinen Druck... er pisste mit so einem Strahl zwischen meine Lippen, in meine Hose rein, dass ich es auch nicht mehr halten konnte. Ich musste ja auch schon die ganze Zeit. Also hab ich es mit ihm zusammen laufen lassen, in meine Hose rein...
Es plätscherte und zischte, lief meine Beine lang, unten raus und es gab ne Riesenpfütze auf den Steinen unter uns..."

Anna war hin und weg. Leider läutete es in just diesem Moment an Annas Tür. Der langerwartete Weinvertreter war endlich da. "Celine, mein Herz, ich muss leider jetzt auflegen. Aber ruf mich gern in ner Stunde wieder an, okay?"

Und so geschah es...

:-)))



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