Tiroler Trilogie, Teil Zwei


Tiroler Trilogie, Teil Zwei

Unter Innsbruck / Das Ei

Wenige Tage nach ihren Erlebnissen in den Möbelhäusern nahmen Jo und Claudia Plan Zwei in Angriff.

Zunächst einmal fuhren sie zum Orion nach Innsbruck. Kaum waren sie auf dem Parkplatz vor dem Geschäft angekommen, liefen zwei Verkäuferinnen aus dem Laden, um Jo herzlichst mit Küsschen zu begrüßen.
Claudia war überrascht und dies sollte nicht das Einzige bleiben, was sie bei dem Besuch in Erstaunen versetzte.

Jo plauderte mit den Verkäuferinnen wie mit alten Freundinnen. Er ließ sich über Neuheiten informieren, während Claudia im Laden umherstrich, auf der Suche nach einem bestimmten Vibrator.
Die Suche wurde wesentlich vereinfacht, als eine der beiden Angestellten sich zu ihr gesellte und kennerisch die Vor- und Nachteile der einzelnen Geräte aufzählte.
Claudia suchte keinen dieser Wunderapparate mit Klitstimulator und Anuspropf. Sie wollte einen schlichten Vibrator, stufenlos regelbar, den sie zwischen ihre Schamlippen legen konnte, damit er dort eifrig summend für gewisse Reizungen sorgen konnte. Die Verkäuferin verstand. Sie nahm einen blauen in die Hand und meinte: „Ein grober Geselle, wenn man will. Der kann schon hochbringen, wenn es mal schnell gehen muss. Aber er kann auch gaaaaanz fein sein...“ Zum Beweis befüllte sie ihn mit zwei Batterien und legte ihn in Claudias Hand. Hier zeigte sich, dass es stimmte: von elfenfein bis Rüttelplatte ging das Repertoire. Der Bann war gebrochen. Claudia lachte herzlich und entschloss sich zum Kauf.

Zum Vibrator kam noch ein weiterer, kleinerer, dann ein Bustier und ein paar Liebeskugeln. Als sie mit ihren Einkäufen zur Kasse ging, stand Jo bereits dort. Er hatte ein lila Päckchen auf dem Tresen gelegt und forderte Claudia auf, ihre Beute daneben zu legen. Kaum war des geschehen, zückte Jo ein Rabattbuch und ließ sich dort Punkte für die Gesamtsumme abstempeln. Claudia schüttelte grinsend den Kopf. Ein Mann mit Orion Rabattbuch, das hatte sie noch nie gesehen.

Später im Wagen fragte sie ihn, was er denn gekauft hätte. Jo lächelte frech und meinte. „Ein Ei“. Ohne weitere Erklärungen reichte er ihr das Päckchen. Es handelte sich tatsächlich um ein Ei, etwa halb so groß wie ein Hühnerei und aus zartlila Vinyl. Farblich dazu passend eine Funkfernsteuerung, mit der man das Ei aus einiger Entfernung in Schwingungen versetzen konnte.

Claudia packte beides aus und wollte es an Ort und Stelle ausprobieren. Erfreut steuerte Jo einen Parkplatz an, wo Claudia sie das Ei vorne zwischen ihre Lippchen steckte, fast direkt auf der Klit. Als sie die Hose wieder hochgezogen hatte, war von außen nichts zu sehen. Jo steckte sich die Fernbedienung lässig in die Brusttasche des Hemdes und meinte beiläufig: „Nett von den Mädels, dass sie die Batterien gleich reingemacht haben, nicht?“
Er fuhr wieder auf die vielbefahrene Inntalautobahn auf und fragte schelmisch: „Was wäre denn, wenn ich jetzt aus Versehen auf den Schalter käme?“ Claudia prustete los: „Na, das hoff ich doch, dass das passiert! Sonst hätt ich mir das Teil wohl kaum in die Hose gesteckt!“
„Wie Madame wollen“ schnurrte Jo und griff in die Hemdentasche.

Sekunden später schoss Claudia fast im Beifahrersitz hoch.
Die sanfte, aber nachdrückliche Vibration des Eis hatte genau den Punkt getroffen. Claudia war eh durch den Einkauf in einer erregten Grundstimmung gewesen. Das jähe Summen an ihrer empfindlichsten Stelle aber hatte sie so nicht erwartet. Instinktiv kniff sie die Schenkel zusammen, mit dem Ergebnis, dass sie das Vibrieren gleich doppelt so stark spürte.
Sofort ließ sie wieder locker. Jetzt schien die Vibration zwar schwächer, ergriff dafür aber anscheinend Claudias ganze Muschi.

Jo beobachtete sie fasziniert von der Seite. „Spürst es schon?“ fragte er überflüssigerweise.
Claudia hatte sich rechts an die Beifahrertür gelehnt und starrte leise stöhnend aus dem Fenster. Neben ihrem Auto fuhren andere vorbei. Claudia fragte sich, ob man ihr ansah, wie geil sie war, saugeil, immer geiler werdend.

Sie hatte begonnen, die Schenkel auf- und zuzuklappen, das half etwas. Als sie meinte, es nicht mehr ertragen zu können, schlug sie die Beine über. Jetzt erst merkte sie, dass sie pinkeln musste. Jo und sie hatten ja etwas Nasses vorgehabt und hatten deshalb mit den Getränken nicht gespart. Das letzte Mal war Claudia morgens auf der Toilette gewesen.

Sie presste eine Faust auf ihre Möse, rieb durch den Stoff die Lippen, das Ei, die Klit. „Ist das Teil wasserfest?“ fragte sie sicherheitshalber.
„Denk schon“ meinte Jo nur. Dann griff er nach hinten in den Fond, holte eine Inko-Auflage und schob sie Claudia unter den Hintern. Sie half dabei, so gut es ging. Erst als die Auflage richtig lag, kam ihr zu Bewusstsein, worauf es hinauslaufen könnte, und zwar im Wortsinne.

„Jo, ich muss mal, mach mal das Ding aus und fahr auf einen Parkplatz mit WC!“ bat sie, wohl ahnend, dass Jo dies ganz bestimmt nicht tun würde.
Und richtig. „Ach, es macht dir doch gerade so viel Spaß. Das hältst du noch ein bisschen aus...“ sagte er fast belustigt. Claudia bemerkte trotz ihrer Erregung, wie geil ihn das Spiel machte.
Also jammerte sie leise weiter. „Oooh, ich muss doch aber so nötig pinkeln, bitte lass mich doch pissen gehen, ich mach mir sonst noch in die Hooose, oh oh oh, ich MUSS so dringend...“
Die ganze Zeit schaukelte sie und rutschte auf dem Sitz herum, halb wahnsinnig vor Lust. Sie wusste, dass es ihr bald kommen würde, hatte aber keine Ahnung, in welcher Art und Weise.

Schließlich kapitulierte ihr Körper vor der Unerbittlichkeit des Eis, Jos und des Blasendrucks.
Claudia fühlte das Ziehen, das unwiderstehliche pulsierende Ziehen in ihrem Unterbauch. Sie kam. Es war nicht mehr aufzuhalten. Das und anderes. Mitten rein in ihren Orgasmus verlor sie die Kontrolle über ihre Blase. Stöhnend pisste
sie sich nass, es schien gar nicht mehr aufzuhören.

Jo hatte endlich ein Einsehen und fuhr auf einen Parkplatz, stellte das Ei aus und kümmerte sich fein lächelnd um das nasse Desaster auf dem Beifahrersitz. Glücklicherweise hatte Claudia Wechselklamotten mit. Jo nutzte den Aufenthalt ebenfalls und legte eine Windeleinlage in seinen Slip. Dies war ein Experiment. Laut Packungsaufschrift sollte die Einlage bis zu 600ml ohne Probleme aufnehmen, aber ob das auch tatsächlich so wäre, wussten sie nicht. Nach diesen Vorbereitungen setzten sie ihre Fahrt eine Viertelstunde später fort als wäre nichts gewesen.

Endlich kamen sie am Ziel an.
Es war Sonntag und der einzige Supermarkt, der offen hatte, war der Große unter Innsbrucks Hauptbahnhof. Jo suchte einen Tiefgaragenplatz. Von dort aus konnten sie knapp hundert Meter zum Eingang des Marktes gehen.
Schon auf dem Hinweg bemerkte Claudia, dass Jo sich schon arg beherrschen musste.
Der Plan war, im Supermarkt neben andere Käufer zu treten und es dann in die Hose gehen zu lassen. Claudia war nun durch das Erlebnis auf der Autobahn nicht mehr ganz so in Nöten; Jo war es aber mittlerweile unbedingt.

Gleich am Eingang schnappten sich beide je einen Einkaufskorb und trennten sich. Claudia schlenderte durch die Gänge, betrachtete die Waren und legte ab und zu etwas in ihren Korb. Die ganze Zeit beobachtete sie Jo, der anscheinend ziellos an den Kühltheken vorbeistrich. Plötzlich blieb er unvermittelt stehen und sah zu ihr herüber. Lautlos bewegte Jo die Lippen und Claudia las „Es rinnt...“ Neugierig geworden ging sie zu ihm und er betätigte ihr flüsternd, dass er dem Druck ein wenig nachgeben musste, ganz gleich, ob nun jemand neben ihm stand oder nicht.

Allerdings wollte er den ursprünglichen Plan unbedingt umsetzen, nur gelang es ihm nicht, lange genug neben jemanden stehen zu bleiben, bevor dieser einfach weiterging. Sein Druck war inzwischen aber fast unwiderstehlich drängend geworden; er konnte es wirklich kaum noch aushalten. Claudia bemerkte, dass Jo fast nicht mehr ruhig stehen konnte und überlegte fieberhaft. Da fiel ihr Blick auf eine Supermarktangestellte, eine blondbezopfte junge Frau, die auf einer Trittleiter stand und das höchste Regal befüllte. „Da!“ wisperte sie in Jos Ohr „Dahinten! Geh mal zu Rapunzel, die bleibt da bestimmt noch etwas auf der Leiter stehen!“ Jo beeilte sich, dorthin zu gelangen. Claudia blieb wo sie war. Sie war neugierig, ob Jo alles loslassen würde und vor allem: ob die Einlage den Fluten standhielte.

Während sie also eine Flasche steirisches Kernöl in den Händen hielt und so tat, als würde sie das Etikett lesen, sah sie immer wieder zu Jo hinüber.
Er stand verdächtig entspannt neben der Trittleiter und las die Aufschrift auf einem Joghurtbecher. Dann hob er den Kopf und wandte sich an die Blondbezopfte mit einer Frage. Claudia ahnte, dass er genau in diesem Moment pisste. Als sich ihre Blicke trafen, machte er ihr unauffällig ein „Daumen hoch“ Zeichen. Aaah! Also lief es und die Einlage schien zu halten.

Etwas später trafen sie an der Kasse zusammen und verließen den Supermarkt gemeinsam.

Claudia wunderte sich ein wenig, warum Jo so lange vor dem Parkticketautomaten stehen blieb, dann aber verstand sie. Er hatte sicherheitshalber noch etwas zurückbehalten, damit ihn die Einlage nicht mitten im hell erleuchteten Markt im Stich lassen konnte. Jetzt aber, in der dämmrigen Tiefgarage, war die Gelegenheit perfekt. Und so stand er vor dem Gerät, die Augen halb geschlossen, ein leichtes Lächeln um den Mund spielend und genoss es, den letzten heißen Schwall in die Hose gehen zu lassen.

Und das war noch nicht das Ende :D